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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38786

Rollgeräuschmessungen auf Kärntner Versuchsstrecken

Autoren G. Stehno
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch)

Zement und Beton 34 (1989) Nr. 4, S. 132-137, 8 B, 4 T

Rollgeräusche werden durch Luftströmungen des Reifenprofils und durch Membranschwingungen des Reifens erzeugt. Hinsichtlich der Struktur der Oberfläche lassen sich für die Tangential- und Reibschwingungen der Reifen folgende Einteilungen treffen: 1) vollkommen glatt, 2) geschlossen, mikrorauh, 3) offen, makro- und mikrorauh, 4) offen, makrorauh. Lärmminderung ist zu erzielen durch optimale Oberflächen zur Minimierung der Reifenschwingungen sowie durch Herstellung hohlraumreicher Schichten. Rollgeräuschmessungen wurden mit einem Meßanhänger (in Österreich entwickelt und gebaut) durchgeführt auf Beton mit folgenden bearbeiteten Oberflächen: Stahlbesen, Roßhaarbesen, Jutetuch, Beschichtung mit Rauhbelag (Dicke 5-6 mm, Größtkorn 4 mm). Als Ergebnis ist festzuhalten: 1) Alte Betondecken, bei denen das Grobkorn freiliegt, sind als laut anzusehen. 2) Bei neuen Betondecken hat die Ausbildung und Textur einen wesentlichen Einfluß. Oberflächen mit Roßhaar- und Stahlbesenstrich sind lauter als mit Jutetuch, wobei allerdings die Höhe der Rollgeräusche durch den Fertiger beeinflußt wird. Über die Dauer der Lärmpegelminderung werden keine Aussagen getroffen.