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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38857

Ingenieurgeologische Charakteristika zur Felsklassifizierung

Autoren R. Schwingenschlögl
M. Rockenschaub
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 380, 1990, 197 S., zahlr. B, T, Q

Die Erarbeitung von Vorschlägen für eine zeitgemäße Erneuerung der ÖNORM B2205 (Fassung: 1985) in den Punkten 2.2.6, 2.2.7 und 2.2.8 war das Ziel dieses Forschungsvorhabens. Als Grundlage für diese Arbeit dienten zahlreiche baugeologische Kartierungen von Felsböschungen künstlicher und natürlicher Art, an denen jeweils eine größere Anzahl von Gesteins- und Gebirgsparametern erhoben wurden. Um eine gute Reproduzierbarkeit dieser Aufnahmetätigkeit zu garantieren, mußten die einzelnen Parameter genau definiert werden, bzw. es bestand die Notwendigkeit, auch Vorschriften für deren Erhebung auszuarbeiten. Zur abtragsspezifischen Bewertung des Gebirges gehören in erster Linie quantifizierbare Parameter, wie die Gesteinsfestigkeit, der lineare Auflockerungsgrad, der Trennflächenabstand und die Kluftkörpergröße. Für die Aufnahmetätigkeit im Gelände wurden Formblätter entworfen. Es wird vorgeschlagen, anstatt der Bezeichnung "Bodenklassen" den Terminus "Abtragsklassen" zu verwenden, da dies ein neutraler Begriff ist. In die Abtragsklassen 1 bis 5 fallen die Böden, die Abtragsklassen 6 und 7 sind Fels. Die Einstufung der Abtragsklassen 6 und 7 sollte durch das hier ausgearbeitete Punktesystem erfolgen.