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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38865

Zur Triaxialfestigkeit von Gesteins-Baustoffen

Autoren K.-H. Heyne
Sachgebiete 9.5 Naturstein, Kies, Sand

Straße 30 (1990) Nr. 4, S. 125-128, 5 B, 3 T, 10 Q

Von den Verfahren zur Prüfung der mechanischen Festigkeit von Gesteins- und Betonproben haben aufgrund vieljähriger Erprobung der ein- und dreiachsige Druckversuch an zylindrischen Probekörpern unter kontinuierlicher quasistatischer Belastungsgeschwindigkeit große Bedeutung erlangt. Dabei wurde nachgewiesen, daß der rotationssymmetrische Versuch an Probekörpern mit dem Schlankheitsgrad 2 die effektivste Festigkeitsuntersuchung mit guter Reproduzierbarkeit der Meßwerte darstellt. Die Aussagemöglichkeit der Ergebnisse des Dreiachsversuches wird durch die Auswertung veröffentlichter Daten zweier Granite erprobt. Aufgrund der Triaxial-Festigkeitskurve werden die untersuchten Granite als Gesteine mit hoher einachsiger Druckfestigkeit, hoher Triaxialfestigkeit und sprödem Bruchverhalten charakterisiert. Aus den Ergebnissen der Versuchsreihen wird die Mohrsche Hüllkurve konstruiert. Daraus werden deren Näherungsgleichung und die Kennwerte Kohäsion, Winkel der inneren Reibung und theoretischer Bruchwinkel abgeleitet. Aus den Parametern der Mohrschen Hüllkurven und der Triaxial-Festigkeitskurven von 9 verschiedenen Graniten werden die mathematisch-statistischen Zusammenhänge der Kennwerte berechnet. Für die Bestimmung der triaxialen Festigkeit eines Gesteins genügen 6 Dreiachsversuche mit jeweils verschiedenem Manteldruck.