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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38954

Die Validierung der Sättigungsverkehrsstärke und des Progressionsfaktors bei verkehrsabhängigen Signalanlagen (Orig engl.: Validation of saturation flows and progression factors for traffic actuated signals)

Autoren P.D. Prevedouros
P.P. Jovanis
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Transportation Research Record (TRB) H. 1194, 1988, S. 147-159, 10 B, 2 T, 7 Q

In der Ausgabe 1985 des HCM sind - z.B. auch in Kapitel 9 "Signalisierte Kreuzungen" - zahlreiche völlig neue Berechnungsverfahren aufgenommen worden, die z.T. empirisch nur schwach abgesichert sind. In dem Beitrag wird über eine Untersuchung an zehn Kreuzungen berichtet, bei der in den Zufahrten in 25 15-min-Intervallen der Verkehr erfaßt wurde mit dem Ziel, die Ansätze im HCM für die Sättigungsverkehrsstärke (1.800 Pkw pro Spur und Grünstunde) sowie für den Progressionsfaktor zu überprüfen. Dabei hat sich gezeigt, daß eine Sättigungsverkehrsstärke von 2.000 Fz pro Spur und Grünstunde an gut ausgebauten Kreuzungen realistischer ist, was natürlich auch Auswirkungen auf die Abschätzung der Verlustzeiten hat. Auch die mit statistischer Signifikanz aus den Messungen ermittelten Progressionsfaktoren sind signifikant kleiner als die HCM-Werte; das gilt auch für den Kolonnenfaktor, so daß stärkere Reduzierungen der Verlustzeiten notwendig sind, als bei Anwendung der im HCM vorgeschlagenen Berücksichtigung der Progressionsgüte. Schließlich sind die ermittelten Progressionsfaktoren erheblich unempfindlicher gegenüber der Kolonnenrate, so daß eine fast vollständige Inkonsistenz zum HCM-Verfahren für verkehrsabhängig gesteuerte Signalanlagen festzustellen ist (Anmerkung: Das Heft enthält weitere Beiträge, die sich mit dem HCM-Verfahren in Kapitel 9 kritisch auseinandersetzen).