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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39050

Die Anwendung der Kombinations-Zylinder-Methode im Betonstraßenbau

Autoren W. Weist
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Straße 30 (1990) Nr. 11, S. 348-350, 5 B, 4 Q

Mit der vorliegenden Untersuchung wurden die Voraussetzungen geschaffen, daß die Kombinations-Zylinder-Methode zum Nachweis der Erhärtungsfestigkeit für sowohl manuell als auch maschinell aus Straßenbeton hergestellte Deckschichten genutzt werden kann. Das vorgestellte Verfahren kann eingesetzt werden im kommunalen Straßenbau, bei Instandhaltungsleistungen an Betondeckschichten von Verkehrsflächen sowie an Kleinobjekten und an mit Kernbohrgeräten nicht erreichbaren Flächen. Das Prinzip des Verfahrens besteht darin, daß ein Zylinder in den frischen verdichteten Straßenbeton mit Hilfe eines Gummihammers eingeschlagen und nach mindestens drei Tagen entfernt wird. Der feststehende Formkern wird unter Ermittlung des hierzu notwendigen Kraftaufwandes abgebrochen, entnommen und steht für die Prüfungen zur Verfügung. In Bildern dargestellt sind der entwickelte Grundtyp eines Entnahmezylinders als Drei-Schalen-System und das Abrißprüfgerät. Die durchgeführten Untersuchungen im Labor und in der Praxis werden ausführlich beschrieben.