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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39065

Neuentwicklung von Montagelagern für den Stahlbrückenbau

Autoren H. Adler
K. Böttger
Sachgebiete 15.2 Stahlbrücken

Straße 30 (1990) Nr. 11, S. 327-331, 10 B, 9 Q

Bei der Montage von Stahlüberbauten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, bei der das Verschubprinzip zur Anwendung kam, wurden in den letzten Jahren fast ausschließlich Rollsättel als Montagelager benutzt. Die Anpassung der Rollsättel an die Überbaugradiente erfolgte mit Hilfe von symmetrisch ausgebildeten, z.T. mehrfach übereinander angeordneten Wippen. Somit stehen Montagelager mit einer Lastkapazität von 1.000, 2.000 und maximal 4.000 kN zur Verfügung. Nachteil dieses Mehrfachwippenprinzips ist der erhebliche Masse- und Bauraumaufwand. Dieser Nachteil und das Fehlen von Lagern für Lasten über 4.000 kN waren Anlaß einer Neuentwicklung von Montagelagern für den Stahlbrückenbau. Nach dem Prinzip der punktuellen Federung auf einer Einzelwippe wurden Montagelager für Lasten von 2.500 kN als Roll- und Gleitvariante entwickelt. Im Beitrag werden die theoretischen Untersuchungen, die konstruktive Lösung (Rollvariante und Gleitvariante) und der Ersteinsatz der Rollvariante beschrieben.