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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39073

Die Straßendatenbank in den neuen Bundesländern

Autoren E. Guhlmann
Sachgebiete 1.5 Straßendatenbank

Straße und Autobahn 41 (1990) Nr. 12, S. 599-605, 6 B, 10 Q

In der ehemaligen DDR wurde seit Ende der 60er Jahre damit begonnen, die bis dahin auf Lochkarten gespeicherten Daten des außerörtlichen Straßennetzes auf EDV-Anlagen umzustellen und eine für Betreiber und Nutzer anwendungsfreundliche Datenbank zu installieren. Der Autor gibt zunächst einen Überblick über die diversen Entwicklungsstufen und Zuständigkeiten, um dann vertieft über das Ordnungssystem (ein Kompromiß zwischen dem zuächst auf die Kilometrierung bezogenen System und dem z.B. in den alten Bundesländern verwendeten knotenbezogenen System) und die Struktur und Inhalte der derzeitigen Datenbank zu informieren. Gespeichert sind jährlich aktualisierte Straßendaten mit den Hauptdateien Querschnitte, Konstruktion und Zustand für das gesamte Außerortsnetz bis zu den Landstraßen II. Ordnung (ca. 48.000 km), Verkehrsdaten aus den seit 1980 in fünfjährigem Rhythmus erfolgten Zählungen für ca. 40 % des Außerortsnetzes mit den Dateien Verkehrsablauf, -belegung und belastung sowie Brückendaten; daneben existiert noch eine Datenbank für Stadtstraßen, die aber unvollständig und nicht kompatibel ist. Nach Ausführungen zur softwaremäßigen Handhabung der Datenbank wird abschließend auf die Probleme bei der Anpassung an neue politische Strukturen und Gebietseinteilungen sowie bei der Umstellung auf das in den alten Bundesländern verwendete Ordnungsystem eingegangen.