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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39116

Verkehrsmanagement für den europäischen Fernverkehr unter besonderer Berücksichtigung des internationalen Güterverkehrs (Orig. engl.: Traffic management for European long-distance traffic focused on international goods transport)

Autoren P. Cerwenka
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

in: Transport policy and the environment. Paris: European Conference of Ministers of Transport (ECMT), 1990, S. 95-107, zahlr. Q

Der Artikel beschäftigt sich mit Maßnahmen des Verkehrsmanagements zur Reduzierung von Umweltbeeinflussungen im internationalen Güterfernverkehr. Nach einem kurzem Überblick über die Entwicklung der durch den Verkehr verursachten Umweltprobleme werden einige Grundüberlegungen zum Modal-Split im Güterverkehr vorgestellt. Der Autor geht davon aus, daß sich der Modal-Split im Güterfernverkehr weiter von der Schiene zur Straße verschieben wird, falls keine umweltorientierten Verkehrsmanagement-Maßnahmen eingeführt werden. Deshalb sind die Hauptaufgaben des Verkehrsmanagements: Die Eisenbahn dort stärken, wo sie systemimmanente Vorteile hat, die Kooperation zwischen Straße und Schiene verbessern, wo der kombinierte Verkehr seine Stärken hat und den Straßentransport effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten, wo die Eisenbahn weniger tauglich ist. Die dazu vorgestellten Maßnahmen werden in folgende Gruppen eingeteilt: 1. Beeinflussung des Modal Split zugunsten der Schiene durch Maßnahmen im Straßentransport (beispielsweise durch die Einführung einer "Kilometersteuer" anstelle der Fahrzeug- und Treibstoffbesteuerung, um so den höheren Energieverbrauch und Schadstoffausstoß pro transportierter Tonne Fracht auf der Straße zu "bestrafen". 2. Beeinflussung des Modal-Split zugunsten der Schiene durch Maßnahmen im Schienentransport (beispielsweise durch den Abbau der technischen und bürokratischen "Grenzhindernisse", die den Eisenbahntransport heute noch verzögern). 3. Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltfreundlichkeit des Straßentransportes (beispielsweise durch bessere Auslastung der Fahrzeuge). 4. Vorrangige Prinzipien der Verkehrspolitik.