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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39136

Aussichten des Lärmschutzes durch Bepflanzung (Orig. ital.: Prospettive offerte dalle protezioni vegetali antirumore)

Autoren F. Ventura
P. Batistoni
E. Fiorentino
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Autostrade 32 (1990) Nr. 1, S. 35-49, 14 B, 1 T, zahlr. Q

In den Jahren 1987/88 hat die Gesellschaft Autostrade Untersuchungen durchgeführt, um die Entstehung des Lärms in Abhängigkeit von den geometrischen Eigenschaften der Straße, von der Verkehrszusammensetzung und von der Art des Fahrbahnbelages her besser zu verstehen. Hier werden insbesondere die in diesem Zusammenhang geführten Untersuchungen über die lärmdämpfenden Eigenschaften von Anpflanzungen geschildert. Die bisherigen Ergebnisse erlauben es nicht, ein mathematisches Modell zur Simulation des Phänomens zu formulieren. Immerhin werden die guten Dämpfungseigenschaften für besonders ausgewählte Pflanzenarten aufgezeigt, und zwar in Abhängigkeit von der Breite des Grüngürtels und des Abstands zur Lärmquelle. Hinweise werden gegeben für die Bemessung der Länge des Vegetationsgürtels zum Schutz eines spezifischen Standortes. Bei der Durchführung der Untersuchungen (die Methodologie der in-situ Messungen wird beschrieben) wurden die Auswirkungen des Bodens (Absorption, Reflexion), der Vegetation selbst (Absorption und Transformation sowie Frequenzänderung des Schalls durch das Laub) für Birken (mit und ohne Laub), Nußbaum, tropische Pflanzen, Liguster sowie für 6 zylindrische Koniferenarten (z.B. Zypresse) an 8 Untersuchungsorten (davon 7 in Mittelitalien, überwiegend an der Adriaküste) ermittelt. In der Analyse der Ergebnisse werden u.a. auch die gemessenen Leq dB(A) für Sommer und Winter aufgeführt und bewertet.