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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39143

Dünne Schichten im Kalteinbau zur Erhaltung von Straßen

Autoren H. Neis
H. Hager
V. Bummel
Sachgebiete 12.1 Asphaltstraßen
12.2 Betonstraßen

Straße und Autobahn 41 (1990) Nr. 12, S. 589-592, 3 B, 2 T, 9 Q

Seit vielen Jahren sind "Dünne Schichten im Kalteinbau" als Standardbauweise im Rahmen der Straßenerhaltung anzusehen. Durch Aufbringen solcher Schichten auf Verkehrsflächen aller Art kann bei Instandsetzungsmaßnahmen ein kostengünstiges und langjährig praxisbewährtes Bauverfahren eingesetzt werden, das bei leistungsfähiger, schneller Bauausführung und geringster Verkehrsbehinderung mit wenigen Nebenarbeiten auskommt. Der dadurch erreichte Kosten-Nutzen-Effekt kann als hoch angesehen werden. Weiterhin bieten die dünnen Schichten im Kalteinbau alle Voraussetzungen für optimale Gebrauchseigenschaften. Gesichtspunkte der Wirtschaftlichkeit durch Einfluß auf die Erhöhung der Nutzungsdauer von Straßenbefestigungen sowie die Baukosten selbst und die Straßennutzerkosten sind als bedeutsam anzusehen. Die kurzfristig mögliche Verbesserung der Griffigkeit von Straßenoberflächen sowohl bei bituminösen wie Betondecken durch Überbauung mit einer dünnen Schicht im Kalteinbau ist ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit. Dazu werden die bautechnischen Einzelheiten dargestellt. Aus der Sicht des Umweltschutzes sind solche Schichten unproblematisch, da durch Untersuchungen eventueller Schadstoffe im Eluat keine bedenklichen Ergebnisse nachgewiesen werden konnten. Diese Untersuchungen werden im einzelnen dargestellt sowie weitere Gesichtspunkte zur Umweltfreundlichkeit der "dünnen Schichten im Kalteinbau".