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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39328

Systematisierung der Bewertungsmethoden und Wirkungsanalysen aus der Sicht der Praxis

Autoren J. Schönharting
G. Steierwald
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

in: Maßnahmenbewertung in der Verkehrsplanung, FGSV-Kolloquium am 12. u. 13. Oktober 1989 in Bonn. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1991, S. 9-13, 5 B, 9 Q (FGSV-Nr. 002/38)

Zustands- und Maßnahmenbewertungen unterliegen gesellschaftlichen Wertvorstellungen der Wirkungs- und Entscheidungsträger. Die fachbezogenen Planungsaussagen dienen der Entscheidungsvorbereitung. Die Verantwortung des Planers ist darin zu sehen, die Implikationen von Normen, Maßnahmen und Strategien in einer möglichst umfassenden Weise aufzuzeigen und somit auch Wirkungen deutlich zu machen, die nicht als eigentliche Zielsetzung einer Maßnahme zugrundeliegen. Der umfassende Einbezug von Wirkungen erfordert Bewertungsverfahren und Abläufe der Entscheidungsvorbereitung, die eine gemeinsame Betrachtung von quantifizierbaren und qualifizierbaren Wirkungen sowie von monetären und nichtmonetären bewertbaren Wirkungen ermöglichen. Streng formalisierte Bewertungsverfahren als ausschließliche Entscheidungsgrundlagen haben sich in der Praxis nicht bewährt. Praxisnäher erscheinen Verfahren, die eine sukzessive Elimination der konkurrierenden Maßnahmen in mehreren Stufen vorsehen. Dabei sind allerdings unterschiedliche Abläufe erforderlich, je nachdem, ob es sich um großräumige, um regionale oder um lokale Planungen handelt.