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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39398

Bewertung ökologischer Effekte im Außerortsbereich

Autoren A. Hoppenstedt
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

in: Maßnahmenbewertung in der Verkehrsplanung, FGSV-Kolloquium am 12. u. 13. Oktober 1989 in Bonn. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1991, S. 65-74, 6 B, 3 T (FGSV-Nr. 002/38)

Die vorgetragenen Teilergebnisse des Forschungsvorhabens "Entwicklung einer vergleichbaren Methodik zur ökologischen Beurteilung von Bundesfernstraßen auf allen Planungsebenen" sind als modifizierbare Orientierungshilfen zu verstehen. In einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) wird vor allem der verfahrenstechnische Prozeß, in der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) der fachliche Beitrag und in der ökologischen Risikoanalyse das methodische Instrumentarium der Planungsarbeiten gesehen. Dabei soll gelten, daß an sich nicht die Wirklichkeit selbst, sondern eine Modellvorstellung von ihr bewertet wird. Die Wirklichkeit ist meist so komplex, daß ihre Modelle sie immer unzureichend abbilden. In der vorgestellten Untersuchung ist die Informationsgewinnung bezüglich der natürlichen Ressourcen breit und relativ tief angelegt, während zur Ermittlung und Beurteilung der Eingriffswirkungen eher Allgemeines und Streitbehaftetes gesagt wird. Das wird dann wieder durch Beispiele und tabellarische Übersichten über die Einstufung von Biotopen bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit, Empfindlichkeit und Vorbelastung ausgeglichen. Von den elf Kritik- bzw. Empfehlungspunkten ist jener hervorzuheben, der Nachkontrollen realisierter Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen fordert.