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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39541

Stand und Technik bei der flächenhaften Erfassung des baulichen Zustandes von Tunnelbauwerken (FA 59/88)

Autoren J.-P. Jenni
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 205, 1990, 43 S., zahlr. B, Q

Periodische Zustandskontrollen von Tunnelbauwerken erfordern rasche, weitgehend automatisierte Untersuchungstechniken. Der Bericht hat zum Ziel, über vorhandene technische Möglichkeiten und Erfahrungen Aufschluß zu geben sowie auf Entwicklungen und Forschungsmöglichkeiten hinzuweisen. Bei einer umfassenden Zustandsüberprüfung von Tunneln müssen meist mehrere Methoden angewandt werden. Die heute bekannten und hier erläuterten Untersuchungsmethoden sind u.a. visuelle Überprüfung und fotografische Aufnahmen; Ultraschall- und seismische Messungen; geoelektrische Messungen (Widerstands- und Spannungsmessungen); Georadar; Gasmessungen; Thermographie und radiometrische Messungen. Mit Georadar sowie Scanneraufnahmen im Wellenbereich des sichtbaren Lichtes (Fotografie) und des Infrarots (Thermographie) stehen heute bereits gute Techniken zur Verfügung. Insbesondere die Kombination der drei Methoden ergibt einerseits eine vollständige, flächige Rundumaufnahme der Tunnelwand, andererseits auch ergänzende, detaillierte Aufnahmen in Form von Schnitten durch die Tunnelwand. Die anderen Methoden weisen indessen ein Entwicklungspotential auf. Im Vordergrund stehen vor allem Verfahren, die geoelektrische oder seismische bzw. akustische, flächenhafte Messungen erlauben.