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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39598

Ökologische und soziale Grenzen der Belastbarkeit durch Verkehr

Autoren H. Holzapfel
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

in: Verkehr wohin - Aspekte nach 2000: FGSV-Kolloquium am 7.-8. Mai 1990 in Mainz. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1991, S. 43-45, 10 Q (FGSV-Nr. 002/41)

Es gibt keine objektiven Grenzen der Belastbarkeit von Mensch und Natur durch Schadwirkungen des motorisierten Verkehrs. Es komme immer darauf an, welche Risiken man in Kauf zu nehmen bereit ist. So gibt es eine bedrohte globale Atmosphäre und eine bedrohte regionale oder eine bedrohte örtliche Atmosphäre. Die Betrachtung der Wirkungen von Lärm, Luftschadstoffen und des Landschaftsverbrauchs verdeutlicht die Problematik von Grenzwerten. Das Kraftfahrzeug ist ein hervorstechender Belastungsträger. Die Leistung aller Kraftfahrzeuge in der Bundesrepublik Deutschland ist größer als die aller Kraftwerke. Es gäbe in der Bundesrepublik Bundesländer, die einen größeren Landschaftsverbrauch für den Verkehr als für das Wohnen aufweisen. Man müsse nicht das Recht auf Mobilität, sondern das Recht auf Immobilität fordern. Auf jeden Fall sollten Grenzwerte in verschiedenen Dimensionen behandelt werden: In globalen, regionalen und lokalen Bezügen.