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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39648

Stadtverkehr Weimar - Argumentation zur Entwicklung

Autoren K. Ahner
H. Münch
R. Vogler
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Wissenschaftliche Zeitschrift der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Ausgabe A 37 (1991) Nr. 1/2, S. 75-82, 6 B

Auch in der Stadt Weimar sind die Verkehrsprobleme immer umfassender geworden: Die Motorisierung hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen und auch das Aufkommen im Wirtschafts-, Touristen- und Dienstleistungsverkehr nimmt ständig zu. Die Verkehrsplanung in Weimar soll sozial und städtebaulich verträglich, ökologisch orientiert und wirtschaftsfördernd gestaltet werden. Besondere Bedeutung kommt Weimar in diesem Zusammenhang als Kultur- und Wissenschaftsstadt und als Zentrum des Tourismus zu. Das gilt vor allem für das Stadtzentrum, wo auf eine Unterbringung des ruhenden Verkehrs von vornherein verzichtet werden soll. Stattdessen wird ein auf das Netz der übergeordneten Straßen abgestimmtes Parkraumkonzept vorgeschlagen. Dabei sind relativ weit von der Stadtmitte entfernt liegende P+R-Plätze vorgesehen, die vom ÖPNV gut bedient werden können. Die Ergänzung des Netzes der Hauptverkehrsstraßen wird im Hinblick auf die städtebauliche und landschaftliche Situation diskutiert. Dem ÖPNV, dem die Bedeutung einer notwendigen und tragfähigen Alternative zum Pkw beigemessen wird, soll in der Stadt der Vorrang gegeben werden (Busspuren, Busschleusen usw.). Auch den "ökologischen" Verkehrsarten - dem Zu-Fuß-Gehen und dem Radfahren - wird die erforderliche Aufmerksamkeit geschenkt.