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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39766

Verfahren zur Planung von Tagesbaustellen auf Autobahnen mit dem Versuch einer Stauprognose - Ein Pilotprojekt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

Autoren H. August
H. Beck
Sachgebiete 5.22 Arbeitsstellen

Straße und Autobahn 42 (1991) Nr. 8, S. 433-436, 9 B, 1 T, 7 Q

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe setz bei der Planung von Tagesbaustellen auf Autobahnen ein Verfahren ein, dessen Zielsetzung es ist, Stau weitestgehend zu vermeiden. Grundlage hierfür sind aktuelle und differenzierte Ganglinien des Verkehrs, die den Autobahnmeistereien für jeden BAB-Abschnitt zur Verfügung stehen. Ferner müssen die Grenzwerte der Leistungsfähigkeit der in Frage kommenden Verkehrsführungen bekannt sein. Auf dieser Basis lassen sich die Zeitbereiche ermitteln, wo Stau nicht zu erwarten ist.Dabei kommt der Standspurmitbenutzung eine besondere Bedeutung zu. Für die Arbeitsstellen, wo Stau unvermeidbar ist, wird eine Stauprognose erstellt. Diese wird täglich den interessierten Medien (Presse, Rundfunk, Fernsehen) zur Verfügung gestellt. Anhand der Angaben a) Zeitraum mit möglichem Stau und b) mögliche Wartezeit kann der Autofahrer seine Fahrtzeiten bzw. Alternativstrecken individuell planen und so den Stau umgehen.