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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39771

Infrarot-Verkehrsdetektoren: Einführung - Fahrzeugsensoren - Fußgängersensoren - Praktische Erfahrungen

Autoren M. Clark
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Verkehr und Technik 43 (1990) Nr. 12, S. 444-446, 4 B

In dem Kurzbericht werden die Einsatzmöglichkeiten von Verkehrsdetektoren, die auf Infrarotbasis arbeiten, aufgezeigt. Anlaß ist, daß Schleifendetektoren u.a. wegen des Installationsaufwandes Nachteile aufweisen, die bei den "Überboden"-Sensoren nicht bestehen. Es wird zwischen passiven und aktiven Systemen unterschieden. Die passiven Sensoren reagieren auf Gegenstände, die Wärmestrahlung abgeben (z.B. bewegte Fahrzeuge und Fußgänger). Typische Applikationen sind verkehrsabhängig gesteuerte LSA (z.B. Alles-Rot-Anlagen) und FG-Überwege. Spezielle Fußgängersensoren können als Gehsteig- oder Kreuzungsdetektoren verwendet werden, um die Fußgängeranwesenheit auf der Fahrbahn zu kontollieren und die Phase ggf. zu verlängern. Die aktiven Systeme werden auf Schilderbrücken oder Lichtmasten montiert und für Zählungen, Geschwindigkeitsmessungen und Stauerkennung eingesetzt. Hier werden Signale abgestrahlt und genau abgegrenzte Detektionszonen festgelegt. Testreihen in Großbritannien haben gezeigt, daß die Systeme einfach zu installieren und zu warten sind und leistungsmäßig mit den Schleifendetektoren gleichgestellt werden können.