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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39886

Qualitätssicherung von Fugenvergußmassen für Betonfahrbahnen unter Berücksichtigung der Verarbeitbarkeit

Autoren H. Fritsche
Sachgebiete 9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen

Straße und Autobahn 42 (1991) Nr. 10, S. 574-578, 1 B, 1 T, 3 Q

Aus einem Vergleich der in der ehemaligen DDR gültigen TGL 141-015/01 bzw. TGL 36486 und der jetzt für alle Bundesländer verbindlichen TLbit Fug 82 ergab sich eine Lücke zur genauen Bewertung der Vergießbarkeit von Fugenvergußstoffen bzw. -massen. Unter Laborbedingungen wurde eine Modellfuge (3 Geräte) mit Vergußmassen im freien Fall vergossen. Bei Kenntnis der Dichte der Fugenvergußmasse wird über deren Masse das Volumen der Probe, welche die Fuge bei Raumtemperatur planeben verfüllt, ermittelt. Dieses Volumen wird bezogen auf das theoretische Volumen der Fugenspalte, das sich aus den Abmessungen ergibt. Der daraus resultierende Fugenausfüllungsgrad FA in Volumenprozent ist eine Qualitätskennziffer für die Vergießbarkeit der Fugenvergußmassen. Es werden Aussagen zur Wiederholbarkeit des Prüfverfahrens mitgeteilt sowie ein Grenzwert von 95 Volumenprozent für FA(Index 8) (Fugenbreite 8 mm) vorgeschlagen.