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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39998

Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen im vereinten Deutschland - Befragungsergebnisse im Ost-/Westvergleich 1990/91

Autoren I. Pfafferott
H. Schulze
I. Haas
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
6.0 Allgemeines

Unfall- und Sicherheitsforschung Straßenverkehr (BASt) H. 85, 1991, 53 S., 27 B, 70 T, 12 Q

Durch die langjährige Teilung Deutschlands haben sich die Verkehrssysteme in Ost und West weitgehend unabhängig voneinander entwickelt. So sind die Ausgangsbedingungen für die Verkehrsteilnehmer - andere Fahrzeuge, Fahrerlaubnisse und Fahrerfahrungen - sehr unterschiedlich. So liegt zum Beispiel die durchschnittliche Gesamtfahrleistung eines Autofahrers, die er seit Fahrerlaubniserwerb erbracht hat, im Westen bei 194.000 km, im Osten etwa bei 127.000 km. Auch die Einstellungen und Meinungen zum Straßenverkehr und zur Straßenverkehrssicherheit weichen teilweise voneinander ab: Bezogen auf westliche Autobahnen befürworten beispielsweise 56 Prozent der Bevölkerung im Westen gegenüber 73 Prozent der Bevölkerung im Osten ein generelles Tempolimit. Die Verkehrsteilnehmer im Osten räumen der polizeilichen Überwachung einen größeren Stellenwert ein, plädieren für niedrigere Promillegrenzen und sehen weit stärker als die Verkehrsteilnehmer im Westen im intensivierten Straßenbau einen Garanten für mehr Verkehrssicherheit. Der vorliegende Bericht liefert aufgrund einer repräsentativen Befragung einen umfassenden Überblick über die Verkehrsbeteiligung, die Einstellungen und Meinungen sowie die Verhaltensweisen der Verkehrsteilnehmer in Ost und West. Insgesamt wurden 2.000 Personen in den alten und 2.500 Personen in den neuen Bundesländern befragt.