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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40066

Bau einer Fließbetonversuchsstrecke mit Konsolscheinfugen

Autoren W. Weingart
L. Jacob
Sachgebiete 9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen
11.3 Betonstraßen

Straße und Autobahn 43 (1992) Nr.1, S. 24-26, 9 B, 1 T, 5 Q

Bei der in der ehemaligen DDR entwickelten sogenannten "Konsolscheinfuge" wird ein speziell profilierter Hartfolienstreifen in den Frischbeton eingebracht, wobei die Profilierung der Folie so gestaltet ist, daß an den Fugenflanken eine konsolartige Verzahnung entsteht, die auch bei größerer Fugenöffnung die Übertragung horizontaler und vertikaler Querkräfte gewährleistet. Eine Stahlverdübelung ist dann nicht erforderlich. Ein hochbelasteter Fahrstreifen vor einer Lichtsignalanlage in Neuss wurde auf 70 m Länge mit Fließbeton erneuert. Dabei wurden insgesamt 19 Konsolfugen im Abstand von 3,50 m eingebaut. Das Langzeitverhalten dieser Fugen wird beobachtet.