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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40228

Der Einsatz von Geotextilien am Aichelberg-Aufstieg

Autoren K.P. von Maubeuge
Sachgebiete 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien

Straße und Autobahn 43 (1992) Nr. 2, S. 71-74, 8 B, 1 T, 8 Q

Im Zuge des Neubaues des Aichelberg-Aufstiegs wurden in verschiedenen Bereichen der Erdbauwerke mechanisch verfestigte Vliesstoffe der Klasse 2 eingesetzt, die sich unter den schwierigen Baugrundbedingungen und den hohen Beanspruchungen durch den Baustellenverkehr bewährt haben. Unter einem bis zu 30 m hohen Schüttdamm wurde das Vlies als Trennschicht zwischen der Filterschicht und dem nicht filterstabilen Boden eingelegt. An anderer Stelle mußte im Einschnittsbereich das Hangwasser durch eine 40 cm dicke mineralische Filterschicht abgeleitet werden, die gegenüber dem Boden durch einen robusten Vliesstoff gesichert wird, weil die Beanspruchung durch das scharfkantige Filtermaterial unter dem schweren Baustellenverkehr besonders hoch war. Deshalb und wegen der höheren Wasserdurchlässigkeit wurde dem mechanisch verfestigten Vliesstoff der Vorzug gegenüber einem thermisch verfestigten gegeben.