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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40312

Eine Untersuchung der Beziehung zwischen Lärmminderungsmaßnahmen an Fahrzeugen und wahrgenommenem Lärm (Orig. engl.: An examination of the relationship between vehicle noise measures and perceived noisiness)

Autoren P.M. Nelson
G.R. Watts
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

TRRL Research Report H. 318, 1991, 18 S., 15 B, 6 T, 9 Q

Der Erfolg von Lärmminderungsmaßnahmen an Straßenfahrzeugen wird durch den A-bewerteten maximalen Geräuschpegel während der beschleunigten Vorbeifahrt kontrolliert. In den Jahren 1959 und 1960 durchgeführte psychoakustische Untersuchungen haben zu diesem Verfahren geführt. In den letzten Jahren hat sich allerdings gezeigt, daß Fahrzeuge mit gleichem maximalen A-bewertetem Geräuschpegel subjektiv durchaus verschieden beurteilt werden können. Die früheren Untersuchungen wurden daher wiederholt. Die Korrelation der subjektiven Bewertung der maximalen Geräuschpegel durch eine Reihe von Probanden bestätigte allerdings die früheren Ergebnisse. Die Korrelation mit A-bewerteten Maximalpegeln war besser als die mit B- oder C-bewerteten, bei denen die tieffrequenten Anteile des Fahrzeuggeräusches weit weniger stark unterdrückt werden. Auch eine Kombination unterschiedlicher Bewertungen konnte die Korrelation nicht wesentlich verbessern. Eine bessere Bewertung des subjektiven Geräuschempfindens konnte aber dadurch erreicht werden, daß die Fahrzeuge an den Probanden mit konstanter Geschwindigkeit und nicht mit maximaler Beschleunigung vorbeifuhren.