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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40443

Verfüllen und Verdichten von Leitungsgräben

Autoren H.-J. Suppelt
Sachgebiete 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe

Baugewerbe 72 (1992) Nr. 6, S. 28-37, 9 B, 5 T

Nach Zusammenstellung der wichtigsten Vorschriften und Richtlinien werden die wirtschaftlichen Vorteile einer Technischen Bodenverdichtung herausgestellt: Setzungsprozeß nur während der Baumaßnahme, hohe Untergrundtragfähigkeit, Sicherung des Bestandes der angrenzenden Bausubstanz. Für Grabenverdichtungen geeignete Arbeitsmittel und -geräte werden empfohlen und die einschlägigen Arbeitsschutzvorschriften erläutert. Auf der Grundlage von in Tabellen zusammengestellten Verdichtbarkeitsklassen und der Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke werden Einsatzkriterien für Verdichtungsgeräte abgeleitet und in einer Tabelle zusammengestellt. Mit dem Ziel, im Erdreich liegende Kabel und Rohre nicht zu beschädigen, sind bei der Verfüllung und Verdichtung zwei Bereiche zu unterscheiden, nämlich die Leitungs- und die Verfüllzone. Abhängig von der Rohr- bzw. Kabellagerung werden Hinweise für die Vorbereitung der Grabensohle und die Verfüllung (Schütthöhe, Lagendicke, Anzahl der Verdichtungsübergänge) gegeben. Gute Verbindung zwischen Füllboden und Grabenwand ist bei Gräben mit Verbau sicherzustellen. Wiederherstellung des Oberbaues gem. RStO unter Beachtung örtlicher Randbedingungen (Abtreppungen zum Anschluß an vorherige Befestigung, gerader und bündiger Anschluß im Deckenbereich). Auf geeignete Prüfmethoden (Dichtemessungen, Plattendruckversuche, radiometrische Verfahren) wird verwiesen.