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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40460

Generalsanierung einer Betonautobahn am Beispiel des Bauloses Thalgau an der A 1

Autoren H. Krenn
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
11.3 Betonstraßen

Zement und Beton 37 (1992) Nr. 2, S. 26-29, 3 B, 1 T

Bei der Generalsanierung einer Autobahn auf einer Länge von 10 km wurde nach eingehender Prüfung dem Tiefeinbau der Vorzug gegeben. Gründe dafür waren die große Zahl von Über- und Unterführungsbauwerken und die ungenügende Ausbildung der Frostschutzschicht. Die Baukosten wurden für den Tiefeinbau mit 78 Mio. , für den Hocheinbau (einschließlich Brückenumbauten) mit 91 Mio. geschätzt. Damit ergab sich die Forderung nach Wiederverwendung des alten Deckenbetons. Zur Schonung von natürlichen Vorkommen und zur Einsparung von Transportleistungen wurde der Altbeton in einer Prallmühle gebrochen und als Zuschlagstoff für den Unterbeton aufbereitet. Schwierigkeiten bei der Bauausführung ergaben sich nicht. Es wurden Kosteneinsparungen von 50/m2 gegenüber einem Hocheinbau nachgewiesen.