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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40504

Kontrast und Sichtbarkeit (Orig. engl.: Contrast and visibility)

Autoren
Sachgebiete 6.0 Allgemeines

Commission Internationale de l'Éclairage (CIE) Publication H. 95, 1992, 52 S., zahlr. B, Q

Das Ziel des vorliegenden Berichtes ist eine Auswertung von Literaturergebnissen zu Modellen, welche die Leistung bei visuellen Aufgaben quantitativ bewerten, sowie eine Diskussion der verschiedenen Ansätze für die weitere Entwicklung einer CIE Kontrast-Metrik für die Sichtbarkeit optischer Reize. Es wird gezeigt, daß in den vergangenen 10 bis 15 Jahren zahlreiche Entwicklungsschritte zu einem viel besseren Verständnis der komplexen Wechselwirkungen geführt haben, welche die visuellen Leistungsschwellen bestimmen, und daß darüber hinaus Verbesserungen bei der Vorhersage dieser Schwellen erzielt werden konnten. Wir stellen das Konzept der Sichtbarkeitsfelder pro Fixation vor, welches eine Basis für die Bewertung von Sehaufgaben und Beleuchtungsbedingungen darstellt. Es wird eine analytische Funktion diskutiert, welche neben fovealem und extrafovealem Sehen eine Ziel-Hintergrund Wechselwirkung sowie die Belastung des Beobachters durch Zusatzinformation berücksichtigt. Ein kritischer Punkt ist die geeignete Kontrastdefinition. Es sollte beispielsweise unterschieden werden zwischen innerem und äußerem Kontrast. Weiterhin müssen unterschiedliche Filterkanäle berücksichtigt werden, wenn die Kontrastempfindlichkeit gemessen werden soll. Die Kontrastempfindlichkeit als Funktion der Ortsfrequenz muß bestimmt werden, um die Beobachterleistung bei der Detektion und Unterscheidung von Reizen vorhersagen zu können. Schwerpunktmäßig sollten in Zukunft Sichtbarkeitsfelder als Funktion der Ziel- und Hintergrundstrukturen untersucht werden.