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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40508

Maßnahmenreagibler Modal-Split für den städtischen Personenverkehr - Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung

Autoren K. Walther
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Veröffentlichungen des Verkehrswissenschaftlichen Institutes der RWTH Aachen H. 45, 1991, 100 S., zahlr. B, T, Q

Mit Hilfe eines Verkehrswiderstandes, der aus den Angebotsparametern der einzelnen Verkehrsmittel und unter Berücksichtigung der subjektiven menschlichen Einstellung zu diesen Angebotsparametern bestimmt wird, läßt sich auf das Verhalten und die Verkehrsmittelwahl im städtischen Verkehr schließen. Der Modal Split wird beispielhaft aus Vorher-Nachher-Zählungen in Verbindung mit nachfrageverändernden Maßnahmen unter Beachtung einer Vielzahl von Parametern modellhaft nachgebildet. Durch Addition der entsprechend dem subjektiven Empfinden gewichteten Kosten- und Zeitkomponenten entstehen verkehrsmittelspezifische Gesamtwiderstände für eine Relation, die mit den entfernungsabhängigen, gebietstypischen Widerstandswerten für den Fuß- und Fahrradverkehr mit Hilfe des Kirchhoff'schen Gesetzes zur Modal-Split-Rechnung verknüpft werden. Mit dem formulierten Verkehrswiderstand ist auch der induzierte Verkehr modellierbar. Ergebnisse von Vergleichsrechnungen sind sowohl für eine Einzelrelation wie für Globaluntersuchungen in größeren Verkehrsgebieten dokumentiert. Die praktische Anwendung des Ansatzes wird an Rechenbeispielen erläutert. Die Arbeit schließt mit einem Überblick zu den Einsatzmöglichkeiten des Modells in der Praxis.