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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40525

Sicherer Einsatz von Grabenverbaugeräten

Autoren W. Rieger
Sachgebiete 7.9 Leitungsgräben, Rohrleitungen, Durchlässe

Straßen- und Tiefbau 46 (1992) Nr. 6, S. 13-20, 16 B

Aus langjährigen Erfahrungen im Umgang mit Grabenverbaugeräten wurden "Sicherheitsregeln für Grabenverbaugeräte" entwickelt, die im April 1992 in Kraft getreten sind und die den Einsatz von mittig-, rand- und rahmengestützten sowie von Gleitschienen- und Dielenkammer-Verbaueinheiten betreffen, nicht jedoch Verbau-Hilfsgeräte. Für die Verbaugeräte muß eine Verwendungsanleitung vorhanden sein, die Angaben zu Gewicht, Abmessungen, Beanspruchbarkeit, Kombinierbarkeit, Montage, Ein- und Ausbau sowie Instandhaltung enthält. Erläutert werden ferner die Voraussetzungen für die Verwendung, wie Baugrundbeschaffenheit, Belastung in Abhängigkeit von den Grabenausmaßen (Diagramm zur Erddruckbelastung sowie Formel zur überschlägigen Berechnung). Des weiteren werden die Einbauverfahren und die damit verbundenen statischen und sicherheitstechnischen Details beim Arbeitsablauf zum Einstell- und Absenkverfahren beschrieben. Allgemeine Forderungen betreffen den Überstand über Geländeoberfläche, Ausbau bis zur Grabensohle, lückenlose Reihung der Verbauelemente, Verbau an kreuzenden Leitungen, Sicherheitsabstand zwischen Rohr- bzw. Bauwerksende und Ende des Grabenabschnitts sowie Stirnwandverbau. Ferner werden die besonderen Forderungen in Abhängigkeit von Verbaukonstruktion und Grabentiefe erläutert. Gegenstand weiterer Darlegungen sind die Streben und ihre Belastungen, zu beachtende Details beim Rückbau, Prüfung der Verbaugeräte vor dem Einsatz sowie Lagerung und Transport.