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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40637

Instandhaltung von Flugzeugabstellflächen

Autoren M. Grondziel
Sachgebiete 11.7 Flugplatzbefestigung
12.2 Betonstraßen

Beton 38 (1988) Nr. 6, S. 229-232, 13 B, 1 T, 6 Q

Durch steigende Radlasten sind die vorhandenen Stahlbetondecken von Flugzeugabstellflächen nicht mehr den künftigen Anforderungen gewachsen (Risse, Kantenbrüche usw.). Bei der Rekonstruktion dieser Flächen wird die bisher eingebaute mattenbewehrte Betondecke ersetzt durch eine solche aus Stahlfaserbeton (60 kg/m3 Stahlfasern SF01-32). Die Stahlfasern werden dem Zuschlag zugegeben und mitgemischt, sind damit über die gesamte Betonmasse gleichmäßig verteilt und übernehmen die im Beton auftretenden Spannungen direkt (Erhöhung der Biegezug-, Spaltzug- und Schlagfestigkeit), was eine Rissebildung an der Oberfläche vermindert und bis in die Ecken und Kanten eine sichere Abtragung der Beanspruchungen gewährleistet. Beim Einbau an der Betonoberfläche austretende Stahlfasern sind ohne Nachteil (Bestätigung durch Versuche), zumal mit einer Doppelabziehbohle ein effektiver Oberflächenschluß hergestellt und darüberhinaus eventuell austretende Stahlfasern mit einer Rotorscheibe abgearbeitet werden; eine weitere Nachbehandlung zur Vermeidung einer vorzeitigen Betonaustrocknung erfolgt mit Curing-Compound. Für die Herstellung und Prüfung des Stahlfaserbetons sowie dessen Einbau, Verdichtung und Nachbehandlung werden ausführliche Hinweise gegeben.