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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40734

Kathodischer Korrosionsschutz an Brücken-Fahrbahnplatten 1991 (Orig. franz. / engl.: Protection cathodique des tabliers de ponts 1991 / Cathodic protection of bridge decks 1991)

Autoren P. Baldo
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Paris: Association Internationale Permanente des Congrès de la Route (AIPCR) / Permanent International Association of Road Congresses (PIARC), 1991, 95 S., zahlr. B, T, Q

Nach einer Einführung in den Korrosionsmechanismus werden mehrere Methoden zur Vorbeugung und Beseitigung von Korrosionsschäden an Fahrbahnplatten beschrieben. Die Beschreibung der Systeme ist wertfrei, der kathodische Korrosionsschutz ist zumindest gleichwertig. Bei der Beseitigung der Chloridverseuchung, also bei Sanierungsarbeiten stellt der Kathodenschutz allerdings die einzige Möglichkeit dar. Ausführlich werden die einzelnen Kathodenschutzsysteme vorgestellt. Anoden mit besonderer Schutzsschicht erzeugen eine zusätzliche Belastung des Tragwerks. Anoden ohne Schutzschicht werden in Schlitze verlegt, sparen also Gewicht, haben aber nur eine Lebensdauer von 4-5 Jahren. Den neuesten Entwicklungsstand bilden netzförmig verlegte Anoden, die aus einer Titanlegierung bestehen und in die Schutzschicht verlegt werden. Sie sorgen für eine flächenhafte Stromversorgung, d.h. einen gleichmäßigen Korrosionsschutz. Die Lebensdauer wird mit 50 Jahren angesetzt. Die Auswertung einer Umfrage in elf Ländern über Zahl und Ort der Anwendungen, Meinungsbildung und Problematik ist in Tabellenform aufbereitet.