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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40752

Die Straßenbenutzungsgebühr wird akzeptiert (auch in engl./franz. Sprache)

Autoren I. Yearsley
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
5.3.2 Verkehrssystem-Management

Public Transport International 40 (1991) Nr. 4, S. 369-381, zahlr. B

Fragen der Straßenbenutzungsgebühr waren Gegenstand beim UITP-Kongreß 1991 in Stockholm im Kongreßbericht Nr. 1 über das Thema "Zugängige Stadtzentren". In Singapur wird seit 1975 mit dem Zonenlizenzierungsprogramm gearbeitet. Alle in der morgendlichen Hauptverkehrszeit (seit 1989 auch nachmittags) in den Stadtkern einfahrenden Fahrzeuge müssen mit einem Ausweis versehen sein, der an der Windschutzscheibe anzubringen ist. Die Fahrzeuge werden an 25 Stellen visuell überprüft. Dieses System funktioniert, ist aber arbeitsaufwendig. 1989 wurde im Rahmen des Forschungsprogramms DRIVE mit dem Projekt PAMELA (Pricing and Monitoring Electronically of Automobiles) - Elektronische Gebührenerhebung und Überwachung von Kraftfahrzeugen begonnen. Das Projekt befaßt sich mit der Entwicklung von Zweiweg-Kommunikationsmitteln zwischen Fahrzeugen und Straßenrandeinrichtungen, um automatische Erhebungen von Straßenbenutzungs- und Parkgebühren zu ermöglichen. Es gibt bereits Einrichtungen zur elektronischen Identifizierung von Kraftfahrzeugen. Systeme wurden entwickelt, die es ermöglichen die unterschiedlichsten Gebühren zu erheben. Sie basieren auf dem Verfahren des automatischen Belastens vorausgezahlter "Smart-Cards". Der Beitrag gibt einen Überblick über den Test der Prototypen und die unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten. Es wird über Verfahren und Erfahrungen aus Frankreich, England, Schweden, Italien und den Niederlanden berichtet.