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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40792

Untersuchungen zur Zertrümmerungsprüfung (EMPA-Verfahren; SN 670 830) (FA 8/86)

Autoren J. Weber
W. Studer
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.5 Naturstein, Kies, Sand

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 193, 1990, 63 S., Anhang, zahlr. B, T, 7 Q

Die statistischen Untersuchungen einer großen Anzahl von Zertrümmerungsprüfungen, die an der EMPA gemäß Norm SN 670 830 durchgeführt wurden, haben gezeigt, - und die im Rahmen des Forschungsauftrages 8/86 an insgesamt 51 Körnungen von 10 verschiedenen Provenienzen vorgenommenen Messungen haben bestätigt - daß die Prüfmethode erheblich vereinfacht werden kann. So kann ohne Einbuße an Aussagekraft auf die Schlagbeanspruchung und auf die Bestimmung der Zusammendrückung verzichtet werden. Da zudem die Korngrößenverteilung der Analysenproben nach der Druckbeanspruchung immer praktisch den gleichen Verlauf zeigt, kann die zur Bestimmung des Zertrümmerungsgrades notwendige Anzahl Siebe stark reduziert werden. Und schließlich ergibt sich, daß zur sicheren Beurteilung des Splittes und Schotters einer Provenienz nicht alle, sondern nur eine möglichst feine und eine möglichst grobe Körnung geprüft werden müssen. Alle diese Aussagen treffen selbstverständlich auch dann zu, wenn die Korngrößenverteilung statt mit Rundlochsieben mit Quadratloch- und Maschensieben bestimmt werden. Dabei muß allerdings berücksichtigt werden, daß der Zertrümmerungsgrad von der Korngröße und der Korngrößenverteilung in der Ausgangskörnung abhängt. Wie die Untersuchungen zeigen, ergeben sich nämlich Probleme bei der Beurteilung, wenn Rundlochkörnungen mit Quadratlochsieben geprüft werden, ohne durch entsprechende Maßnahmen zu gewährleisten, daß die Korngrößenverteilung der Analysenprobe bezüglich der Grenzsiebe gleich bleibt. Basierend auf diesen Untersuchungsergebnissen, wird ein Vorschlag für die Revision der Norm SN 670 830 "Mineralische Baustoffe, Zertrümmerungsprüfung (EMPA-Methode)" zur Diskussion vorgelegt.