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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40893

Spannungen in jungen Betondecken - Versuche und theoretische Analyse

Autoren A. Zachlehner
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Mitteilungen des Prüfamtes für Bau von Landverkehrswegen der Technischen Universität München H. 60, 1988, S. 227-250, zahlr. B, 8 Q

Hydratationswärme und Erwärmung durch Sonneneinstrahlung sind entscheidend für die Rißbildung des jungen Betons. Als Folge des Temperaturabfalls in den Abendstunden entstehen starke Zugspannungen an der Oberseite, die die Zugfestigkeiten übersteigen. Die kritische Zeit liegt zwischen 19 und 20 Uhr. Alle anderen Einflüsse wirken sich geringer aus. Diese Erkenntnisse wurden durch Untersuchungen an 3 Betondeckenstreifen mit unterschiedlichen Aufbauten (vollgebundener Betonoberbau auf HGT, durchgängig, mit Arbeitsfuge bzw. Ankerbung) belegt und theoretisch untermauert. Die Meßergebnisse werden graphisch dargestellt. Zur Vermeidung von Längsrissen ist das rechtzeitige Fugenschneiden vor der abendlichen Abkühlung nötig. Auch wenn das Reißen vermieden werden kann, sollte auf die Einarbeit einer Längsscheinfuge nicht verzichtet werden.