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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40928

Verkehrsumlegung in übersättigten Netzen und Beschränkung der Fahrtenmatrix zur Abbildung der Netzkapazitäten (Orig. engl.: Congested assignment and matrix capping - constraining the trip matrix to reflect network capacity)

Autoren K. Rogers
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Traffic Engineering + Control 32 (1991) Nr. 7/8, S. 342-346, 2 B, 3 T, 7 Q

Die Umlegung des prognostizierten Verkehrsaufkommens führt häufig zur Streckenbelastung, die die tatsächliche Leistungsfähigkeit der jeweiligen Strecke überschreitet. Da die Verkehrsnachfrage in diesen Fällen höher prognostiziert wurde, als in dem bestehenden Netz bewältigt werden kann, muß versucht werden, den real zu erwartenden Zustand besser modellmäßig abbilden zu können. Ein Weg besteht darin, die Fahrtenanzahl einzelner Verkehrsbeziehungen zu beschränken (kappen). In der Arbeit wird eine Methode vorgestellt, mit Hilfe des Verkehrsplanungsmodells SATURN die Verkehrsbeziehungen zu finden, die maßgeblich zu den Überlastungserscheinungen führen. Anschließend werden die jeweiligen Verkehrsbeziehungen gekappt und eine erneute Verkehrsumlegung durchgeführt. Bereits nach zwei Iterationen konnten an einem Teilgebiet des Ballungsraumes Manchester Umlegungsergebnisse erzielt werden, die zu maximalen Streckenauslastungen von 100 % führten. Der Teil des nicht berücksichtigten prognostizierten Verkehrs wird entweder auf andere Zeitbereiche oder andere Verkehrsmittel verlagert. Hierzu bietet die Methode des Kappens von Fahrtenmatrizen keine Antwort. Untersuchungen unter Berücksichtigung aller Verkehrsmittel erfordern jedoch ein Vielfaches an Eingabedaten und sind damit nicht so leicht durchführbar.