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Detailergebnis zu DOK-Nr. 40969

Der Einfluß der Unebenheit auf die Fahrbahnbewertung und auf das System der Straßenerhaltung in Kroatien (Orig. engl.: Effect of roughness on pavement evaluation and pavement management in Croatia)

Autoren M. Keller
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 427-437, 7 B, 2 T, 2 Q

Die bisher praktizierte, jährlich vorgenommene pauschale Bewertung (Notenwerte 0 = sehr gut bis 5 = sehr schlecht) aller Teile des kroatischen Hauptstraßennetzes wird als unbefriedigend bezeichnet, da sie - wie Nachprüfungen ergeben haben - nicht objektiv nachvollziehbar ist und keine Hinweise auf einzelne Schadensursachen und/oder geeignete Erhaltungsmaßnahmen ergibt, die aber aus probeweise durchgeführten, differenzierten Zustandserfassungen erhalten werden können. Deshalb sollen künftig Ebenheitsmessungen und Erfassung von Schadensmerkmalen den Input liefern für die Anwendung des HDM-III-Modells der Weltbank, mit dessen Hilfe optimale Erhaltungsmaßnahmen bei beschränkten Mitteln vorgeschlagen werden können. Die in diesem Modell benutzte starke Abhängigkeit der Straßennutzerkosten von der Längsebenheit der Fahrbahn (IRI) wird für Kroatien als zutreffend akzeptiert. Auf dieser Basis - also überwiegend auf Grund der Feststellung, daß nur 7 % der Strecken gute (IRI < 3), aber 36 % ungenügende (IRI > 5) Ebenheit aufweisen - wurde der Maßnahmenbedarf in Abhängigkeit von der Größenordnung der Verkehrsbelastung für das überörtliche Straßennetz ermittelt. Demnach sind auf 90 % der Netzlänge Erhaltungsmaßnahmen erforderlich in Form von dünnen Überzügen (5 %), mehr oder weniger dicken Verstärkungen (35 %) und Erneuerung (50 %).