Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 41037

HAFRABA e.V. - Deutsche Autobahn-Planung 1926-1934

Autoren M. Kornrumpf
Sachgebiete 0.1 Straßengeschichte

Bonn: Kirschbaum Verlag, 1990, 94 S., zahlr. B, Q (Archiv für die Geschichte des Straßenwesens (FGSV, Köln) H. 7) (FGSV-Nr. G 7). - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/g-7

Mitte der zwanziger Jahre als es im Deutschen Reich erst 200.000 Personenkraftwagen gab und als das Land in wirtschaftlicher Krise infolge des verlorenen Ersten Weltkrieges lag, sind zwei Vereinigungen zur Förderung des Automobilstraßenbaus gegründet worden: Die STUVA = Studiengesellschaft für den Automobilstraßenbau im Jahre 1924 und der HAFRABA-Verein e.V. am 19.11.1926, der sich speziell den Bau einer Autostraße Hamburg-Frankfurt-Basel zum Ziele gesetzt hatte. Während die HAFRABA im Jahre 1933 bereits in die Gesellschaft zur Vorbereitung der Reichsautobahnen = GEZUVOR überging und danach bald als Staatsaufgabe weitergeführt wurde, übernahm im Jahre 1935 die Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen e.V. Aufgaben der STUVA. Über die Verbindungen, Aufgaben und Schwierigkeiten beider Vereinigungen auf dem Hintergrund der Finanzschwäche und politischen Unentschlossenheit in der Weimarer Zeit und über die Aktivitäten zu Beginn der nationalsozialistischen Zeit nach 1933 berichtet der Verfasser aufgrund zahlreicher z.T. bisher ungenutzter Quellen und aus eigenem Erleben der Zeit zu Beginn des Autobahnbaus in Deutschland. Dabei werden auch schon für historisch feststehend gehaltene Meinungen und Veröffentlichungen widerlegt, etwa die von der militärisch-strategischen Zielsetzung der Autobahnplanungen jener Zeit. Über die Rollen und Verdienste verschiedener Persönlichkeiten wird insbesondere unter dem Aspekt HAFRABA berichtet. Dazu gehören in erster Linie der Italiener Piero Puricelli, der die erste Autostraße im Raum Mailand baute, Prof. Robert Otzen, der wissenschaftlich-technische Motor des Vereins, Willy Hof und Dr. Fritz Todt. Hervorhebend gewürdigt wird der Standard der technischen Grundlagenarbeiten des HAFRABA-Vereins.