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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41079

Schleifendetektoren: Ergebnisse kontrollierter Feldversuche (Orig. engl.: Loop detectors: Results of controlled field studies)

Autoren D.L. Woods
R.A. Hamm
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Ite Journal 62 (1992) Nr. 11, S. 12-16, 7 B, 1 T, 2 Q

Zum Zwecke der Suche nach geeigneten Konfigurationen von Detektorschleifen, die es ermöglichen, auch leichte Fahrzeuge, wie Fahrräder Mopeds und Motorräder zu identifizieren, wurden Feldversuche angestellt. Variiert wurden dabei die geometrische Form der Schleife (Rechteck, Rhombus mit 45 Grad zur Fahrbahnachse, Quadrat sowie Z- und Winkelform, ebenfalls mit 45 Grad, die Windungszahl der Drähte (1 bis 5), die Tiefe der Einbettung in die Fahrbahn (25, 38 oder 50 cm) und die Nachweisempfindlichkeit. Außerdem wurde der Einfluß des Wassers im Bereich der Drähte untersucht. Versuchsfahrzeuge waren Fahrräder, Mopeds, Motorräder, Pkw, Lkw und Busse. Die schweren Fahrzeuge waren in der Regel problemlos erfaßbar, auch bei tiefer gebetteten Schleifen, Fahrräder und Mopeds waren wegen nur geringer Beeinflussung der Induktivität schwieriger erfaßbar. Einwandfreie Erfassung der letzteren gelang bei flacher Einbettung (oberhalb 7,5 cm) und rhombischer Form der Schleife (180 cm x 180 cm). Z- und Winkelform wirkten nicht besser und sind nachteilig wegen der komplizierteren Sägeschnitte beim Einbau. Die optimale Windungszahl liegt bei 3 bis 4. Für die Erfassung von Pkw und schweren Fahrzeugen sollten 38 cm Bettungstiefe nicht überschritten werden. Wasser im Bereich der Leitungen wirkte nicht nachteilig auf die Genauigkeit der Ergebnisse. Gegen salzhaltiges Wasser sollten die Leitungen aber gut isoliert sein. Weitere Ausführungen gelten den gegenseitigen Einflüssen der Schleifen bei benachbarten Fahrstreifen und ihrer Vermeidung sowie Einflüsse einer Stahlbewehrung in der Befestigung. Bewehrungen entziehen dem Detektorsystem Energie, was durch eine zusätzliche Windung in der Schleife kompensierbar ist.