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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41146

Signalisation in erhaltenswerten Ortskernen (FA 01/88)

Autoren S. Frey
S. Heusser
J. Fessler
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung
6.6 Fahrbahnmarkierungen

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 239, 1992, 52 S., zahlr. B, 4 Q

Der Schutz und die Pflege von erhaltenswerten, historischen Ortskernen im ländlichen Raum der Schweiz erfordert es, die Verkehrsräume dieser Ortskerne besonders sorgfältig und vor allem sparsam mit Verkehrszeichen, Wegweisern, Lichtsignalanlagen, Fahrbahnmarkierungen und anderen Elementen (z.B. Pollern, Absperrschranken, Steuerschränken) auszustatten. Das ist das Hauptergebnis des auf Antrag der Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS) durchgeführten Forschungsauftrages. Weitere wichtige Ergebnisse sind: Großflächige Verkehrszeichen/Wegweiser sowie tabellenartige Zusammenfassung von Einzelwegweisern müssen vermieden werden. Retroreflektierende und innenbeleuchtete Verkehrszeichen sollten nicht am gleichen Ständer angebracht sein. Signalgeber sollten möglichst an Straßenbeleuchtungsmasten angebracht werden. Steuerschränke müssen in Gebäude integriert werden oder farblich auf den Hintergrund abgestimmt werden. Auf Rand- und Parkmarkierungen sollte möglichst verzichtet werden. Alle Ergebnisse werden mit einer Vielzahl von Farbfotos illustriert. Auf die einschlägigen Rechtsvorschriften wird hingewiesen. Es werden Empfehlungen, getrennt für die einzelnen Bebauungstypen (z.B. bäuerlich geprägte Ortskerne, mittelalterliche Stadtkerne, Straßenachsen mit Alleen), zur Verbesserung der Straßenausstattung gegeben.