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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41164

Paraffin im Straßenbaubitumen - Bestimmung und Auswirkung

Autoren M. Khazai-Moghadam
E. Zirkler
H. Schindlbauer
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 410, 1992, S. 11-51, zahlr. B, T, Q

Ziel dieser Forschungsarbeit war die kritische Überprüfung des in DIN 52 015 beschriebenen Verfahrens zur Bestimmung des Paraffingehaltes in Bitumen und Errichtung einer Asphalt-Versuchsstrecke mit Bitumen unterschiedlicher Paraffingehalte. Bei dem DIN-Verfahren nach HOLDE werden die Paraffinanteile destillativ isoliert, wobei die Gefahr besteht, daß durch die thermische Belastung Paraffine gecrackt bzw. umgewandelt werden und deshalb der ermittelte Paraffingehalt fehlerhaft sei. Deshalb wurde ein bekanntes Chromatographieverfahren speziell für die Anwendung auf Bitumen adaptiert. Dieses neuentwickelte säulenchromatographische Verfahren zur Bestimmung des kristallinen Paraffinanteils im Bitumen erfaßt nach Ansicht der Verfasser die echten Verhältnisse eher als die DIN-Methode bei einer relativ guten Präzision. Im Jahre 1989 wurde eine Versuchsstrecke mit 5 Feldern in Asphaltbeton 0/11 angelegt, wobei nur der Paraffinanteil des Bitumens B 70 variiert wurde. Bisher ist kein signifikanter Unterschied des Zustandes der Felder feststellbar.