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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41239

Wirksamkeitsschätzung für Komponenten der City-Logistik im Straßengüterverkehr - Simulationsergebnisse für den Großraum Berlin

Autoren K. Appelt
H. Koriath
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.21 Straßengüterverkehr

in: HEUREKA '93 - Optimierung in Verkehr und Transport (Vortragsveranstaltung Karlsruhe, 18./19. März 1993). Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, S. 471-482, 7 B, 6 Q (FGSV-Nr. 002/47)

Zur stadtverträglichen Abwicklung des Güterverkehrs werden gegenwärtig als Maßnahmen in Berlin die Zentralisierung des Speditions-, Lagerei- und Transportgewerbes in Güterverkehrszentren sowie die Errichtung von Handelsdistributionszentren favorisiert. Ziel ist es, zu einer zwischen den Unternehmen koordinierten Warenver- und -entsorgung der Berliner Innenstadt zu gelangen (City-Logistik). Die beabsichtigten Zentren setzen jedoch Grundstücksflächen in Größenordnungen voraus, wie sie naturbedingt innerhalb Berlins nicht zur Verfügung stehen, so daß ins brandenburgische Umland ausgewichen werden muß. Hierdurch steigen zwangsläufig die Transportentfernungen zu den in der Innenstadt liegenden Ver- und Entsorgungspunkten, die den mit der City-Logistik angestrebten Effekt der reduzierten Lkw-Verkehre schmälern, wenn nicht sogar aufzehren. Daneben ist mit der Zentralisierung der Unternehmen eine Bündelung der Warenströme verbunden, die zwar für den Fernverkehrsein- und -ausgang positiv als "verlagerbares" Potential für Schienentransporte gesehen werden kann, aber für die Innenstadtver- und entsorgung im Lkw-Nahverkehr zumindest partiell zu extremen Straßenbelastungen führen dürfte. In diesem Zusammenhang wird untersucht, inwieweit die Gedanken der City-Logistik auf das ebenfalls in Berlin angedachte Konzept eines innerstädtischen Schienengüternahverkehrssystems erweitert werden können.