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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41330

Ein Ansatz mit mobilen Betonleiteinrichtungen für den Entwurf und Betrieb von im Gegenverkehr betriebenen HOV-Spuren (Orig. engl.: Movable concrete barrier approach to the design and operation of a contraflow HOV lane)

Autoren C.M. Poe
Sachgebiete 5.12 Straßenquerschnitte
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen

Transportation Research Record (TRB) H. 1299, 1991, S. 40-54, 14 B, 5 Q

Bei fest eingerichteten HOV-Spuren ist wegen der i.d.R. in den morgendlichen und abendlichen Spitzenstunden ungleichen Verkehrsströme jeweils eine HOV-Spur nicht ausgelastet, so daß vom Gesamtquerschnitt eine Spur nicht effektiv ausgenutzt wird. Der Beitrag beschreibt einen Versuch in Dallas, die HOV-Spur jeweils temporär so einzurichten, daß sie im Gegenverkehr auf der jeweils schwächer belasteten Fahrbahn liegt, wobei für die stärker belastete Richtung dann der volle Querschnitt zur Verfügung steht. Dies wird dadurch erreicht, daß die HOV-Spur unter Verkehr durch mobile Schutzeinrichtungen (Betongleitwandsegmente) eingerichtet wird. Dies geschieht durch ein Spezialfahrzeug, das so breit wie ein Fahrstreifen ist und während der Fahrt die Elemente aufnehmen und um eine Fahrstreifenbreite versetzen kann. Der Übergang wird im Bereich von Anschlußstellen, bei denen die stationäre Mittelleitplanke (Betongleitschwelle) unterbrochen ist, vorgenommen. Die Strategien, der Umsetzvorgang und die Auswirkungen auf den Verkehr und die Verkehrssicherheit werden erörtert.