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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41356

Forschung und Entwicklung im Asphaltstraßenbau 1991/1993

Autoren O. Kast
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Straße und Autobahn 44 (1993) Nr. 9, S. 536-540, 2 B, 9 Q

Der Straßenbau ist sicherlich der Wirtschaftszweig, der in den letzten beiden Jahren durch die Verbesserung der Infrastruktur in den neuen Bundesländern und den begonnenen Ausbau leistungsstarker Ost-West-Verbindungen den größten Beitrag auf dem Wege zur Schaffung normaler d.h. gleicher Verhältnisse in Deutschland geleistet hat. Neben dem Neubau und der Grundinstandsetzung von Fernstraßen stand die mittelfristige Sicherstellung der Anforderungen, die der sprunghaft angestiegene Verkehr auf allen Arten von Straßen stellte, im Mittelpunkt der Aktivitäten. Hier waren Bauverwaltung, Baustoff- und Bauindustrie vor große Aufgaben gestellt, die nur mit großem persönlichen Einsatz der Mitarbeiter und hohen Investitionen erfüllt werden konnten. Die Asphaltbauweise hat sowohl bei der Unterhaltung, der Instandsetzung und bei Zwischenausbaumaßnahmen als auch bei Erneuerungsmaßnahmen ihre Leistungsfähigkeit in den neuen Bundesländern bewiesen. Eine wichtige Rolle spielte hierbei die Beschaffung von Baustoffen ausreichender und gleichbleibender Qualität. Dies alles hat sich auch auf die Arbeit in der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" ausgewirkt. Die Schwerpunkte der Arbeit waren folgende: 1) Nutzungsrelevante Liegenschaften der Baustoffe, vor allem Bitumen und Asphalt, 2) Anpassung der Bautechnik, 3) Weiterentwicklung und Optimierung der Asphaltbauweisen für unterschiedliche Anwendungsgebiete, 4) Fragen der Bemessung und Erhaltung von Asphaltstraßen, Bewertung der Restsubstanz, 5) Umweltschutz und Umweltverträglichkeit von Baustoffen und Bauweisen/Bauverfahren, 6) Qualitätssicherung, 7) Internationale Zusammenarbeit, insbesondere europäische Normung von Baustoffen.