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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41370

Bedeutung und systemgerechte Gestaltung des Straßenverkehrs

Autoren A. Diekmann
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

VDI-Berichte H. 1041, 1993, S. 3-30, 17 B

Die Teilausrichtung der Politik in den vergangenen Jahrzehnten auf einzelne Verkehrsträger hat sowohl dem Straßenverkehr als auch vor allem der Bahn die Chance genommen, ihre Systemstärken auszuspielen. Das hat zur heutigen Krise der Bahn geführt. Der Verfasser wendet sich gegen die Sündenbockrolle des Straßenverkehrs, der nicht für die Versäumnisse der Verkehrspolitik verantwortlich gemacht werden könne. Der Straßenverkehr würde den heutigen Anforderungen an Verkehrsleistungen am besten gerecht werden. Er spricht sich zwar für ein verkehrsträgerübergreifendes Optimierungssystem aus, macht jedoch dazu keine konkreten Vorschläge. Insbesondere fehlen Angaben zur wirksamen Aufgabenteilung der Verkehrsträger unter Berücksichtigung nicht nur der Transportoptimierung, sondern auch anderer Anforderungen der Gesellschaft. Der Verfasser kritisiert weiterhin die Defavorisierungsstrategie, mit der die Benutzung des Automobils erschwert werden soll, und er stellt demgegenüber die Bemühung der Autobmobilindustrie, ab Mitte der 90er Jahre ihre Fahrzeuge mit Empfangseinrichtungen für die Vernetzung der Verkehrsträger auszustatten. Er verweist auf notwendige Aktivitäten von Bund und Ländern. Die Kommunen mögen sich um das Road Pricing kümmern, die Bahn um den großräumigen Gütertransport und die Politik um die Optimierung "unseres Verkehrssystems" schlechthin. Offen allein bleiben die Aufgaben für den Straßengüterverkehr.