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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41376

Ermittlung des Ersatzinvestitionsbedarfs für die Bundesverkehrswege (FE 90.319/91)

Autoren
Sachgebiete 2.2 Unterhaltungskosten
2.5 Programme

Internationales Verkehrswesen 45 (1993) Nr. 9, S. 516-518

In regelmäßigen Abständen wird für die deutschen Bundesverkehrswege eine Ersatzinvestitionsrechnung vorgenommen; die vorliegende Studie widmet sich dem Zeitraum von 1990 bis 2010. Einbezogen werden erstmalig auch die sehr hohen Ersatzinvestitionen in den neuen Bundesländern. Deren Höhe wird durch einen erheblichen Nachhol- und Modernisierungsbedarf bestimmt. Die Gutachter unterscheiden neben einer Abgangsrechnung auch eine Abschreibungsrechnung. Ziel ihrer Schätzungen ist die qualifizierte Substanzerhaltung. Deren Beträge liegen regelmäßig weit über jenen Werten, die ausschließlich aus dem Ersatz von abgängigen Anlagen entstehen. Die vorliegenden Rechnungen zeigen, daß in Zukunft fast die gesamten Brutto-Anlageinvestitionen bei der Verkehrsinfrastruktur in die Ersatzinvestitionen hereinfließen müssen, soll eine solche qualifizierte Substanzwerterhaltung sichergestellt werden. Von 1990 bis zum Jahre 2010 sind in den alten Bundesländern 156 Mrd. DM und in den neuen Bundesländern rd. 100 Mrd. DM für Ersatzinvestitionen aufzuwenden. An der Spitze stehen mit insgesamt 126,2 Mrd. DM. die Eisenbahnen, gefolgt von den Bundesfernstraßen mit 110,1 Mrd. DM und den Wasserstraßen mit 20,3 Mrd. DM.