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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41386

Verträglichkeit des Kraftfahrzeugverkehrs in Straßenräumen und Straßennetzen

Autoren R. Baier
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Internationales Verkehrswesen 44 (1992) Nr. 10, S. 395-399, 9 B, 6 Q

Mit der Verträglichkeitsanalyse nach dem "Modell des autonomen und relativen Standards" M.A.R.S. steht ein Instrument zur Verfügung, das neben der nachvollziehbaren und vergleichbaren Analyse von Verträglichkeit bzw. Unverträglichkeit von Kfz-Verkehr in Straßenräumen die Ableitung sowohl von straßenräumlichen Handlungskonzepten als auch von Aussagen zu einer stadtverträglichen Netzstruktur für den Kfz-Verkehr erlaubt. Gerade durch die Möglichkeit der Verknüpfung dieser beiden Handlungsebenen gewinnt das vorgestellte Verfahren für gesamtstädtische Planungen, wie z.B. Verkehrsentwicklungsplanung, an Bedeutung. Für die Bewertung einzelner Straßenraumentwürfe ergeben sich allerdings aus der Körnigkeit der Bewertungskriterien nur grundlegende - funktional begründete - Anhaltspunkte. Die dazu notwendige ganzheitliche Bewertung - vor allem unter Einbeziehung städtebaulicher und gestalterischer Dimensionen - entzieht sich weitgehend formalisierten Verfahren.