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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41422

Der Einfluß von Reisezeitveränderungen auf das Verlagerungspotential

Autoren G. Scholz
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Internationales Verkehrswesen 45 (1993) Nr. 1/2, S. 36-41, 6 B, 2 T, 3 Q

Unterschiedliche Angebotsstrukturen haben zweifellos Einfluß auf die Verkehrsanteile der einzelnen Verkehrsmittel. Die Arbeit untersucht den Einfluß der Reisezeit auf mögliche Verkehrsverlagerungen zwischen MIV und ÖPNV. Die Datengrundlage umfaßt mittlere Reisezeitwerte des MIV und ÖPNV für Entfernungsklassen sowie Angaben über das Entscheidungsverhalten objektiv und subjektiv wahlfreier Verkehrsteilnehmer dieser Verkehrsmittel. Dem Modell liegt die Vorstellung zugrunde, daß die Verkehrsmittelanteile der wahlfreien Gruppe u.a. bestimmt werden von dem Verhältnis der angebotenen Reisezeitwerte. Es wird ein dreidimensionaler Ansatz für die Ermittlung von Verlagerungsanteilen in Abhängigkeit von der Zeit und der Entfernung entwickelt. Zur Abschätzung des Einflusses veränderter Verkehrsmittel- bzw. wahlfreier Personenfahrten-Anteile wird eine Näherungsformel angegeben.