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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41424

Ein neues Verständnis des Begriffs "Widerstand" in Personenverkehrsmodellen

Autoren K. Walther
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Internationales Verkehrswesen 44 (1992) Nr. 9, S. 332-336, 2 B, 2 Q

Jede Modellierung von Verkehrsgeschehen im Bereich des Personenverkehrs und insbesondere die Berechnung von Maßnahmewirkungen zur Beeinflussung des Verkehrsmarktes hat i.d.R. als maßgebende Grundlage die Quantifizierung der Verkehrsangebote der konkurrierenden Verkehrsmittel in der Form sogenannter Widerstände. Als Widerstände werden im allgemeinen Zeiten und Kosten angenommen, die dann über Modellkalibrierungen in die jeweiligen Berechnungsalgorithmen einfließen. Sinnvoller erscheint dagegen, die Formulierung des Widerstands a priori so vorzunehmen, daß er tatsächlich eine Größe repräsentiert, die der Akzeptanz eines Verkehrsangebotes entgegensteht. Es wird daher ein Widerstandsbegriff definiert, der die objektiven Angebotsparameter Zeit und Kosten mit der subjektiven Empfindung des Menschen gegenüber diesen Größen, die letztendlich für das Verkehrsverhalten entscheidend ist, zu einer einzigen Rechengröße kombiniert. Hinweise auf die anwendungsorientierte Umsetzung dieser Überlegungen ergänzen den grundsätzlichen Charakter der Ausführungen.