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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41491

Ein Kommunales Güterverkehrskonzept - Handlungsmöglichkeiten am Beispiel der Stadt Köln

Autoren E. Rossbander
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.21 Straßengüterverkehr

Nahverkehr 11 (1993) Nr. 9, S. 20-28, 8 B, 6 Q

Mit diesem Aufsatz soll versucht werden, am Beispiel der Großstadt Köln Lösungsansätze für ein integriertes Güterverkehrskonzept aufzuzeigen. Die Güterverkehrsanalyse des Jahres 1988 hat ergeben, daß kommunale Lösungen beim Güternah- bzw. -binnenverkehr ansetzen müssen. Entsprechend der dreistufigen Strategie Verkehrsvermeidung, Verlagerung und Verträglichkeit ergeben sich sinnvolle Handlungsbereiche in der Standortplanung, in der öffentlichen Verkehrsorganisation und in der Öffentlichkeitsarbeit, ferner in der betrieblichen Verkehrsorganisation. Die öffentliche Verkehrsorganisation umfaßt den Aufbau eines gewerbegebietsverbindenden Schienennetzes, verkehrsplanerische Maßnahmen, die Förderung stadtverträglichen Fahrzeugeinsatzes und die Aufstellung eines Müll- und Gefahrgutkonzeptes. Grundgedanke bei der Einrichtung eines gewerbegebietsverbindenden Schienennetzes ist es, Verlagerungsmöglichkeiten für den dominanten Straßengüternah- und -binnenverkehr anzubieten. Dem kommt entgegen, daß Gewerbegebiete und Zentralbereiche sowohl Aufkommens- als auch Verflechtungsschwerpunkte sind. Ein entsprechendes Schienennetz ließe sich in der Stadt Köln - bei Einbeziehung sowohl der kommunalen Güterbahn als auch Teilstrecken der Straßen-, Stadt- und U-Bahn - mit geringem Ergänzungsaufwand herstellen. Es könnte die Gewerbegebiete ringförmig verknüpfen. Die Beeinflussung der betrieblichen Verkehrsorganisation zielt auf eine bessere Koordination von Transportvorgängen. Alle Maßnahmen müssen durch eine Betroffenenbeteiligung und offensive Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden.