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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41492

Beschleunigungsmerkmale (Orig. engl.: Acceleration signatures)

Autoren D.I. Robertson
M.A. Winnett
R.T. Herrod
Sachgebiete 6.0 Allgemeines

Traffic Engineering + Control 33 (1992) Nr. 9, S. 485-491, 4 B, 1 T, 7 Q

Gegenwärtig gibt es keine anerkannten Messungen über das Verhalten von Kraftfahrern, die als Vorhersage für ein Unfallrisiko verwendet werden können. Es ist jedoch bekannt, daß die bei jeder Fahrt auftretenden Längs- und Querbeschleunigungen im Zusammenhang mit dem Fahrstil stehen. Zur Untersuchung möglicher Verbindungen zwischen Beschleunigungswerten und Unfällen wurde beim Forschungslaboratorium des Verkehrswesens (TRL) eine Basisforschung zu diesen Fragen begonnen. Falls es gelingt, statistisch verwertbare Zusammenhänge zwischen der Messung des Fahrverhaltens und dem Risiko herzustellen, könnten sie die Grundlage für Verbesserungen der Straßentrassierung und der Fahrzeugentwicklung sein. Die Messungen wurden mit 10 Fahrern im Alter von 24-65 Jahren auf 3 ausgewählten Strecken durchgeführt. Die Fahrer hatten unterschiedliche Voraussetzungen (vom Durchschnittsfahrer bis zum Berufskraftfahrer). Das verwendete Meßverfahren und die Bewertung der Beschleunigungswerte erlaubt eine Vorhersage des Unfallrisikos. Nach ersten Auswertungen sind "sichere" Fahrer in der Lage die Straße zu "lesen". Unsichere Fahrer sind an höheren Beschleunigungswerten zu erkennen. Erste Auswertungen zeigen eindeutig ein asymetrisches Verhalten der Fahrer, indem die Beschleunigungswerte in Rechtskurven größer als in Linkskurven sind. Erkenntnisse über Ursachen liegen noch nicht vor, sie sind u.a. Ziel weiterer Forschungen.