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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41510

Praktische Erfahrungen bei der Anwendung von Schirmen gegen den Straßenverkehrslärm (Orig. engl.: In-service experience with traffic noise barriers)

Autoren W. Bowlby
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 181, 1992, 61 S., zahlr, B, T, Q

In den letzten zehn Jahren vor 1988 wurden in den Straßen- und Verkehrsbehörden der einzelnen Staaten der USA viele Erfahrungen im Zusammenhang mit der Errichtung von Lärmschirmen an Bundesstraßen gemacht. Durch eine Analyse veröffentlichter und interner Schriften sowie durch Befragungen sollte das vorhandene Know how bei Bau und Betrieb von Lärmschutzwänden gesichtet, bewertet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Ein erstes Kapitel des Syntheseberichts gibt einen Überblick über Umfang und Ziele von Lärmminderungsprogrammen und ihre Kosten in den Vereinigten Staaten. In einem weiteren Kapitel werden die gebräuchlichen Baumaterialien und die konventionellen Wandsysteme untersucht und Probleme der Gründung und Dränage von Lärmschutzwänden und ihrer Sicherheit aufgezeigt und Lösungen zusammengestellt. Konstruktionsprobleme, insbesondere Schalleckagen durch Spalte, Risse und Wandöffnungen, die Instandhaltung und Wartung der Wandoberflächen und des Bodens auf beiden Wandseiten sowie Fragen der Lebensdauer von Lärmschutzwänden werden diskutiert. Standardlärmschutz sind senkrechte, undurchsichtige, schallreflektierende Lärmschutzwände. Daneben sind vereinzelte Wände mit schallabsorbierenden Oberflächen, geneigte Wände oder Wände mit einem neuartigen Design oder unkonventionellen Materialien in Gebrauch. An anderen Lärmschutzmaßnahmen werden genannt: Straßenführung in Einschnitten, geeignete Trassenwahl, lärmmindernde Behandlung von Straßenoberflächen und die Zulassung privat bezahlter und auf staatlichem Gebiet privat errichteter Lärmschutzwände. Das Schlußkapitel befaßt sich mit Konsequenzen aus der Synthese und Empfehlungen wie z.B. mit der Entwicklung einer Richtlinie zur Ästhetik von Lärmschutzwänden und den visuellen Beeinträchtigungen von Anwohnern und Fahrzeugführern.