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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41514

Mechanische Charakterisierung des schweizerischen Mischgutes durch Spaltzugversuch - Grenzwerte (FA 12/86) (Orig. franz.: Caracterisation mecanique des betons bitumineux suisses au moyen de l'essai de compression diametrale - Valeurs limites)

Autoren A.-G. Dumont
M. Huet
C. Rohr
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 282, 1993, 93 S., zahlr. B, 5 T, 4 Q

Die sechs für Beläge (Deckschicht und Heißmischtragschicht) vorgesehenen und in der VSS Norm 640 431 definierten Mischguttypen - vom mechanischen Gesichtspunkt her gesehen - werden gegenwärtig durch den Marshall-Test charakterisiert. Unter Berücksichtigung der Schwierigkeit in der Interpretation des Versuches selber kann dies ohne Zweifel nicht genügen. Um mit Hilfe des Spaltzugversuches diese Sachlage zu verbessern, hat das LAVOC daher die vorliegende Studie durchgeführt. Zu diesem Zweck haben aus der Gesamtheit der schweizerischen Produktion 21 repräsentative Aufbereitungsanlagen dem LAVOC Mischgut - entsprechend den normierten Sorten - geliefert. Die gelieferten Materialien wurden zwecks Überprüfung der Identifikation und Normenkonformität einer eingehenden Untersuchung inklusive Marshall-Versuch unterworfen. Ausgehend von diesen Materialien wurden anschließend zwei Serien zylindricher Versuchskörper angefertigt, welche für den Spaltzugversuch bei 10, 25 und 45 Grad Celsius bestimmt waren. In Übereinstimmung mit dem üblichen Anwendungsverfahren stammte die erste Serie von Platte, die mit dem Plattenverdichtungsgerät hergestellt worden waren. Mit dem Ziel eine mögliche Korrelation herauszubekommen, stimmte die zweite Serie mit Versuchskörpern vom Typ Marshall überein. Das gesamte Experiment wurde dabei wie eine Fabrikationskontrolle angelegt. Für jeden Mischguttyp zeigt der Bericht den Zustand dieser Produktion nach dem Protokoll der gültigen Norm und die Vergleichsresultate des Spaltzugversuches mit den zwei Versuchskörpertypen. In Anbetracht der erzielten Resultate werden Grenzwerte bezüglich Spannung und Verformung bei 10 Grad Celsius und 45 Grad Celsius vorgeschlagen. Diese Grenzen sind Gegenstand einer graphischen Darstellung. Zum Abschluß wird auf die Tatsache hingewiesen, daß diese Werte nur für die untersuchten Mischguttypen und unter Beachtung genau definierter Versuchsbedingungen angewendet werden können.